Dienstag, 18. März 2008

Produktion in China oft teurer als hierzulande

China – ein Billigland für Industrieproduktionen? Eine neue Studie straft dieses Pauschalurteil Lügen.
Die Verlagerung der industriellen Produktion ins Ausland liegt im Trend: Gemäss Statistik der Schweizerischen Nationalbank beschäftigten Schweizer Unternehmen 2006 rund 1,2 Millionen industrielle Angestellte im Ausland, rund 23 Prozent mehr als noch 1999.

Bislang ging man stets davon aus, dass Unternehmen im Ausland günstiger produzieren könnten. Dies stimmt jedoch nicht immer: Eine aktuelle Studie von PriceWaterhouseCoopers Deutschland zeigt, dass jede dritte deutsche Firma für Waren aus der Volksrepublik sogar mehr bezahlt als für heimische. Manche Unternehmen tun dies sogar bewusst, «um in China dabei zu sein».

«Auch Schweizer Unternehmen sollten genau prüfen, ob sich eine Verlagerung der Produktion nach China oder in andere Billiglohnländer lohnt», rät Ruedi Christen vom Schweizer Branchenverband der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie Swissmem. «Erfolgreiche Geschäfte im Ausland sind nur möglich, wenn man sich auf die lokalen kulturellen Gegebenheiten einlässt.» (Quelle: www.20mintuen.ch)

Ja, ja, auch die Chinesen kochen ihren Reis nur mit Wasser !

Keine Kommentare: